Die Forschung belegt: Stottern hat genetische Ursachen. Stottern ist also nicht psychogen verursacht. Die Forschung besagt aber auch – und das wird durch die tagtäglichen Erfahrungen der Betroffenen belegt –, dass es eine Vielzahl an psychischen Faktoren gibt, die verantwortlich sind sowohl für die Häufigkeit und Stärke der auftretenden Stottersymptome als auch für das Andauern des Stotterns. Stottertherapie oder Selbsthilfe können nur dann nachhaltig erfolgreich sein, wenn Betroffene, Therapeut*innen und Unterstützer*innen gezielt und verändernd auf diese psychischen Faktoren Einfluss nehmen. Wie das geschehen kann, wird exemplarisch an Hand folgender Themen erläutert: „Einstellungen zum eigenen Stottern“, „Angst und soziale Besorgnis“, „Vermeidung“, „Einsatz von Sprech- und Stottermodifikationstechniken“, „Eigenarbeit / Selbsttraining“, „Stagnationen und Rückfälle“. Offene Punkte können in der anschließenden Diskussion geklärt werden.
ist Psychologischer Psychotherapeut; er schreibt, forscht und unterrichtet seit über 40 Jahren rund ums Thema Stottern und berücksichtigt dabei, dass Stottern mehr ist als eine Redefluss-Störung.
Die Veranstaltung findet ONLINE via ZOOM statt.
Link zur Veranstaltung: https://zoom.us/j/95626496915
Meeting-ID: 956 2649 6915
Das FORUM STOTTERN ist eine jährlich stattfindende Vortrags‐ und Gesprächsreihe. Das Forum bietet Raum, um sich über Stottern auszutauschen: für Betroffene, Fachleute und Auszubildende der Logopädie. Organisiert wird die Reihe von der Beratungsstelle SPRECHRAUM in Kooperation mit dem Ausbildungsbereich Logopädie des Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe.
Flyer der Veranstaltungsreihe zum Download: https://www.sprechraum-beratung.de/images/pdf/Flyer_DIN_A5_Forum_Stottern_2020_aktualisiert.pdf